Wer seine Kunden nicht ausschließlich mit Rabatten lockt, schont seine Rendite. Etwa beim Einsatz von Coupons. Selbst wenn im Handel nach wie vor Rabatt-Coupons mit direktem Artikelbezug dominieren: Coupons, mit denen Zugaben, kleine Präsente oder Serviceleistungen angeboten werden, schärfen das Profil gegenüber den Wettbewerbern. Die eigene Leistungspalette wird stärker betont. Damit entziehen sich Einzelhändler der Vergleichbarkeit.
Empfehlungen: a) Die Couponwerbung immer dem jeweiligen Werbeziel anpassen, wie Erhöhen des Umsatzes und/oder der Frequenz, Neukunden gewinnen, Steigern des Abverkaufs oder Erhöhen der Bekanntheit einer bestimmten Marke — b) Beim Einsatz von Zugaben versuchen, Lieferanten für eine finanzielle oder materielle Beteiligung ins Boot zu holen — c) Sicher stellen, dass der mit dem Coupon gebotene Vorteil einen großen Anreiz für die Kunden bietet, diesen auch einzulösen — d) Für eine angemessene zeitliche Befristung der Coupons sorgen. Ziel: Handlungsdruck aufbauen und verhindern, dass das Einlösen eventuell vergessen wird — e) Rabatte mit Augenmaß gewähren. Bei hochpreisigen Artikeln den Nachlass grundsätzlich in Prozent, bei niedrigpreisigen Produkten diesen in Euro transparent machen –
Beispiele für zugkräftige Couponwerbung werden in der neuesten Ausgabe des BBE CHEF-TELEGRAMM Handel Spezial vorgestellt.